30. Fastenessen am 18.3.2012

Schon damals gab es zwei Suppen, eine Hühnersuppe mit selbst gemachten Nudeln und eine Gemüsesuppe mit Grießklößchen und als Nachtisch Mandarinenquark. Beim Kochen war es kalt im „alten“ Pfarrsaal, doch beim Essen waren so viele Leute da, dass es eng wurde und warm. Nach dem Essen sangen wir und es ergaben sich viele Gespräche. Immer spendeten wir den Reinerlös für einen guten Zweck, häufig für die Andheri-Hilfe in Indien und Bangladesch und da für Kinder- und Frauenprojekte.

Zum Kochen treffen und trafen wir uns am Samstagmittag. Zu Hause war schon fleißig vorgearbeitet worden, aber das Gemüse musste noch geputzt und geschnitten werden. Auf die große Kochplatte aus dem alten Pfarrsaal wollten wir nicht verzichten, sie wird nun im neuen Pfarrzentrum nicht nur beim Fastenessen angeheizt. Vom damaligen Kochteam sind noch viele Frauen dabei. Auch wenn vieles mitgebracht wird, dauert es doch immer zwei Stunden am Samstag, bis die Suppen und der Nachtisch so weit fertig sind, dass es am Sonntag dann um 10 Uhr mit der Arbeit weitergehen kann: Die restlichen Zutaten müssen in den Suppen gegart werden. Zwei Stunden werden auch hier gebraucht. Und dann kann es endlich losgehen – nach dem Kanon „Vater, segne diese Gaben“, den wir immer mehrstimmig singen können.

In diesem Jahr waren etwa 90 Leute da und ließen es sich schmecken. Der Reinerlös von 525, 40 EUR wird geteilt: Die eine Hälfte geht an die Andheri- Hilfe, die andere an die Vinzentinerin Sr.Wilhelma in Peru für eine Schule. Und es gab noch eine Spende von 40 €, über die wir uns sehr gefreut haben.

Wir hoffen, dass im nächsten Jahr, wenn wir 30 Jahre Fastenessen „feiern“, alle wiederkommen, denen es geschmeckt hat!